Das Ensemble Ayangil unter der Leitung des Komponisten, Musikgelehrten und Instrumen talvirtuosen Ruhi Ayangil zählt zu den Pionieren unter den wenigen türkischen Formationen, die sich seit einigen Jahren darum bemühen, in ihre Konzerte auch Werke aus historischen Quellen miteinzubeziehen. Längst aus der Musizierpraxis verschwundene Kombinationen von historischen Instrumenten sind bei ihnen selbstverständlich.
Das Ayangil Ensemble hat sich auf die Aufführung von Musik des Ottomanischen Reiches aus mehreren Jahrhunderten
In Konstanz wird das Ensemble aus Handschriften früh- und spätmittelalterlicher Komponisten Werke spielen, aber auch Instrumente zum Erklingen bringen, die im 13. und 14. Jahrhundert typisch waren. Dazu gehören die Zithern „Nuzhe“, „Çeng“ und „Kanun“, verschiedene türkische Trommeln und die Flöte „Nây“. Mit den Trommeln und den anderen Instrumenten werden rhythmische Zyklen aufgeführt. Improvisationen auf den einzelnen Instrumenten, sog. „Taqsim“, und Gesänge, „Ghazal“, ergänzen das Konzert.
Ruhi Ayangil Kanun/Çeng
Fatih Ovalı Tanbur
Günel Şahin Nuzhe
Burak Malçok Ney
Salim Mete Edman Daire, Gesang