Concert: Ruhi Ayangil in Basel

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Musik aus dem 17. Jahrhundert aus den Handschriften des Ali Ufkî
Osmanische Palastmusik sowie
Werke von H. Schmelzer, H.I.F. Biber, D. Buxtehude, B. Charaf

Morgenland – Eine Entführung in den Serail

Wer kennt nicht den Türkischen Marsch von Mozart und andere klassische Musik „alla turca“? Die Militärmusik des
Sultans hat im Europa des 17. Jahrhunderts Angst und Schrecken verbreitet und in der europäischen Musik bleibende
Spuren hinterlassen. Aber im Sultanspalast in Konstantinopel wurde in einer anderen Weise aufgespielt. Ali Ufkî
(1610? – 1 675), hat nicht nur Musik seiner europäischen Zeitgenossen und osmanische Werke gesammelt, sondern
auch über das Leben im Innern des Sultanpalasts geschrieben. Aus seiner Sammlung spielt Ruhi Ayangil aus Istanbul
auf seiner türkischen Zither, dem Kanun. Wir stellen ihm Musik von H.I.F. Biber, D. Buxtehude und J.H. Schmelzer
gegenüber. Bardia Charaf hat für dieses Konzert ein türkisches Gedicht vertont, in dem die barocken Instrumente von
Ad Fontes und das osmanische Kanun zusammen mit der Stimme einvernehmlich zum Klingen kommen.

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